AUF BABYPAUSE BIS MÄRZ 2025
5 Tipps für ein entspanntes Babyshooting

In meiner Karriere als Berufsfotografin bzw. Newborn-Fotografin durfte ich bereits eine Vielzahl von frisch geschlüpften Babys ablichten. Im Laufe der Jahre entstand ein Sammelsurium an Dos and Don’ts, die großen Einfluss auf den Verlauf des Babyshootings haben. In diesem Beitrag möchte ich diese Tipps an alle werdenden Eltern kurz und bündig weitergeben, sodass das Newbornshooting ein voller Erfolg wird.

Tipp Nr.1: Der beste Zeitpunkt fürs Shooting

Ein Newborn-Shooting findet optimalerweise innerhalb der ersten 14 Lebenstage statt, da sich das Baby hier noch nicht viel bewegt und ausgiebig schläft. Dadurch lässt es sich super einwickeln und/oder positionieren. Je älter das Neugeborene ist, umso schwerer ist es, klassische Fotos wie zum Beispiel schlafend im Körbchen zu schießen.

Gute Nachricht für alle, die es aus verschiedenen Gründen nicht innerhalb von zwei Wochen zum Shooting schaffen: Man kann IMMER schöne Fotos machen! Nach den 14 Tagen eignen sich einfach andere Posen bzw. andere Sets besser.

PS: Sollte der Weg ins Fotostudio z.B. aufgrund von zu starken Geburtsverletzung unmöglich sein, so bieten manche Fotografinnen und Fotografen einen Heimservice an. (Inklusive mir! :-))

Tipp Nr. 2: Keine hohen Anforderungen an das Baby

Wie oberhalb erwähnt, sind Babys im Durchschnitt 14 Tage alt, wenn sie abgelichtet werden. Frisch gebacken sozusagen. In diesem zarten Alter haben die Kleinen viel damit zu tun, Geschehenes zu verarbeiten und Neues dazuzulernen. Hat man nun einen ganzen Katalog voller Anforderungen und Vorstellungen an den Zwerg, so ist eine Überforderung vorprogrammiert.

Das Internet ist eine tolle Inspirationsquelle – ja, auch für mich! Aber – und das ist ganz wichtig – man weiß NIE, wie viel Zeit und Aufwand hinter einem Foto stecken. Ich persönlich halte nicht viel davon, das Baby in fünf verschiedene Outfits zu stecken, nur um den Fotos von Pinterest gerecht zu werden.

Mein Spruch an meine Kunden lautet stets: “Wir machen das, was uns das Baby machen lässt und erzwingen nichts.” Mit dieser Einstellung solltet auch ihr als Eltern zum Shooting gehen.

Tipp Nr. 3: Genügend Zeit und Geduld mitbringen

Während des Shootings ist es völlig normal, dass euer neues Familienmitglied zwischendurch weint. Sei es aufgrund von Hunger, Müdigkeit, voller Windel usw. Manchmal lässt sich das Baby schnell zufriedenstellen, manchmal dauert es einfach, bis man weiß, was dem Sonnenschein fehlt. Sollte es etwas länger dauern, lasst euch dadurch bitte nicht unter Druck setzen!

Babys sind unglaublich sensible Geschöpfe, sie spüren sofort, wenn Mama oder Papa gestresst sind und saugen diese Gefühle unmittelbar auf. Ich weiß, es ist schwer – vor allem als “frische” Eltern – die Ruhe zu bewahren. Versucht es aber trotzdem.

Es läuft nichts davon, Geduld ist das Zauberwort. Sowohl für FotografIn, als auch Eltern. Deshalb plane ich zum Beispiel ein sehr großzügiges Zeitfenster rund um das Babyshooting ein.

Tipp Nr. 4: Die optimale Kleiderwahl

Für Eltern und Geschwister empfehle ich stets, ähnliche oder gleiche Farben zu tragen. Das hat unglaublichen Einfluss auf die Bildharmonie und ihr wirkt so als großes Ganzes. Farben, die meiner Meinung nach immer gehen: weiß, schwarz, grau, grün, ocker, beige, braun. In Kombination mit einer Jeans der perfekte Look.

Das Outfit des Neugeborenen darf meines Erachtens ruhig etwas hervorstechen. Immerhin dreht sich das Shooting ja um den kleinen Zwerg. Aber das ist Geschmackssache und sollte einfach vorab mit dem Fotografen oder der Fotografin des Vertrauens besprochen werden.

Tipp Nr. 5: Fotos mit dem Geschwisterchen

Fotos mit dem großen Bruder oder der großen Schwester sehen nicht nur süß aus, sondern sind auch eine wunderschöne Erinnerung. Sind die diese jedoch selbst noch sehr klein, kann so ein Geschwisterfoto zu Challenge werden.

Oft hilft es, die Kinder spielerisch an die Pose heranzuführen. Statt “Schau mal zum Ben” den Satz spannend verpacken wie z.B. “Wo ist denn der Ben? Zähl mal seine Augen, wie viel hat er denn? Und wo ist seine Nase?”

Aber ich rate auch hier dazu, die Anforderungen an Bruder oder Schwester gering zu halten. Es sind Kinder und die haben einfach ihren eigenen Kopf.

Und außerdem …

… möchte ich noch kurz erwähnen, dass es sich oberhalb lediglich um Tipps handelt, die aus meinen persönlichen Erfahrungen entstanden sind. Jedes Baby hat unterschiedliche Bedürfnisse, auf die sowohl während als auch rund um das Fotoshooting eingegangen werden muss. Meine Tipps stellen keine Erfolgsgarantie dar, sondern sollen euch einfach etwas unter die Schulter greifen.

Interesse an einem Babyshooting?

Du bist schwanger und möchtest die ersten Momente eures Sonnenscheins angemessen verewigen? Melde dich bei mir und ich sende dir ganz unverbindlich alle weiteren Infos zu. In der Zwischenzeit kannst du dir anhand meines Portfolios ein Bild meiner Arbeit machen.